Aufreger

Ein Youtuber bringt Samuel Eto'o in Rage

Samuel Eto'o
Samuel Eto'oAPA/AFP/ISSOUF SANOGO
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Ein algerischer Mann provozierte Kameruns Verbandspräsidenten mit Betrugsvorwürfen und erntete einen Tritt.

Bei der Fußball-WM in Katar sorgen Videoaufnahmen für Wirbel, die einen Angriff von Kameruns Fußball-Verbandspräsident Samuel Eto'o auf einen Mann rund um das Achtelfinale Brasilien gegen Südkorea zeigen. Auf dem Video der spanischsprachigen Zeitung "La Opinión" aus den USA ist zu sehen, wie Eto'o am Montagabend nach dem Mann vor dem Stadium 974 in Doha tritt. 

Auf Anfrage gab es zunächst keine Stellungnahme des kamerunischen Verbands, der Weltverband FIFA kommentierte den Vorfall nicht. Eine Reaktion von Eto'o und katarischen Behörden lag ebenfalls nicht vor. Einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zufolge war Eto'o bei dem Spiel nicht offizieller Gast der WM-Organisatoren. Der 41 Jahre alte Ex-Nationalspieler repräsentiert das WM-Organisationskomitee als globaler Botschafter. Kamerun war in der Gruppenphase der WM ausgeschieden.

Ein algerischer YouTuber veröffentlichte in der Nacht zu Dienstag ein Video, in dem er erklärte, dass er mit Eto'o Streit gehabt habe und von ihm geschlagen worden sei. Das Video veröffentlichte er nach eigenen Angaben aus der Polizeistation, wo er Eto'o angezeigt habe. Der Mann gab zu, Eto'o provoziert zu haben. "Ich habe ihn gefilmt und ihn nach Gassamar gefragt, ob sie ihn bestochen haben", sagte er. Bakary Papa Gassama ist ein Schiedsrichter aus Uganda, der das entscheidende Play-off-Spiel vor der WM zwischen Kamerun und Algerien leitete. Algerien beklagte sich danach über angebliche Fehlentscheidungen.

(dpa)

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