Darts-WM

Darts-WM: Schriller, schräger, schärfer - er ist immer gleich auf 180

Snakebite: Titelverteidiger Peter Wright wirft bei der WM im Londoner „Pally-Ally“ mit Red Dragon Darts.
Snakebite: Titelverteidiger Peter Wright wirft bei der WM im Londoner „Pally-Ally“ mit Red Dragon Darts.IMAGO/Pro Sports Images
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Der Schotte Peter Wright fasziniert nicht nur mit präzisen Würfen, auch Outfit und Irokesenschnitt spielen in einer anderen Liga.

Onehundredandeightyyyyyyyyy!“ Wer schon einmal die Darts-WM im legendären Londoner Alexandra Palace gesehen und gehört hat, weiß ganz genau, was es mit dieser Zahl auf sich hat. Es ist das Punktemaximum, das mit drei im Triple-20-Feld versenkten Pfeilen zu erreichen ist. Es gilt als direkter Wegweiser, um vor einer zu Klassikern („Chase The Sun“) und Würfen grölenden, verkleideten und en gros illuminierten Menschenmenge am schnellsten die einverlangten 501 Punkte herunterzuspielen. Dazu flattern aus einer Entfernung von 2,37 Metern zu Scheibe die Nerven der besten Spieler der Welt, krächzte nach jedem Versuch die Reibeisen-Stimme von „Caller“ Russ Bray.

Dass eine Partie („Leg“) nur mit „Double-Out“ endet, also mit einem Treffer im äußeren, acht Millimeter schmalen Ringes auf der Schreibe endet, versteht sich von selbst. Ab Donnerstag haben die Profis auf der WM-Bühne wider Hochsaison. Topfavorit ist der als Nummer drei gesetzte Niederländer Michael van Gerwen, seine größten Herausforderer sind der Weltranglisten-Erste Gerwyn Price oder der schrille Titelverteidiger Peter Wright. Österreichs Nummer eins, Mensur Suljović, 50, hat nur krasse Außenseiterchancen.

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