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Für Trump könnte es eng werden: U-Ausschuss empfiehlt Strafverfahren

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FILES-US-POLITICS-UNREST-INVESTIGATION(c) APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI (BRENDAN SMIALOWSKI)
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Der U-Ausschuss zum Sturm aufs Kapitol fordert im Abschlussbericht eine strafrechtliche Verfolgung Donald Trumps in vier Punkten. Der Ball liegt nun bei der Justiz.

New York/Washington, D. C./Palm Beach. Vor zwei Jahren, am 19. Dezember 2020, twitterte der damalige US-Präsident, Donald Trump, er wünsche sich von seinen Anhängern, dass diese nach Washington, D. C. kämen und „wild“ gegen das Wahlergebnis protestierten. Das Wahlergebnis, das den Demokraten Joe Biden zum nächsten Präsidenten machte – und Trump zum Verlierer.

Zwei Jahre später geht in D. C. nun die politische Untersuchung von Trumps Handlungen rund um die Wahl 2020, im Speziellen rund um den Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner 2021, zu Ende. Nach 18 Monaten. Die Kommission legte am Montag ihren Abschlussbericht vor. Das mit Kongressabgeordneten besetzte Komitee empfahl darin dem Justizministerium einstimmig eine strafrechtliche Verfolgung des Ex-Präsidenten in vier Punkten: Er habe einen Coup gegen die Regierung angestiftet; einen offiziellen Vorgang behindert; in einer Verschwörung einerseits einen Betrug der Vereinigten Staaten geplant, andererseits falsche Aussagen getroffen. Ein historischer Zug.

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