Zwei Greenhorns für das Heeresgeschichtliche Museum

Endlich wird sich im HGM etwas bewegen: Ministerin Tanner hat immerhin eine mutige Wahl getroffen. Ideal wäre aber die Ausgliederung.

Vor ein paar Wochen schien die Schlacht alles andere als geschlagen. Vielmehr sah es danach aus, dass die Fronten im Heeresgeschichtlichen Museum (HGM) bestehen bleiben würden. Die Phalanx von Offizieren und Juristen rund um den seit 17 Jahren amtierenden Direktor Christian Ortner schien zu halten. Trotz eines unschönen Rechnungshofberichts. Trotz Protesten von Teilen der Belegschaft, die unter Eid über erlittenes Mobbing aussagen wollten.

Vorige Woche kam dann in letzter Minute überraschend Bewegung in die am längsten angekündigte Neubesetzung eines Museums in Österreich überhaupt – waren doch zwei Jahre vergangen, seit das Ministerium eine umfassende Reform angekündigt hatte. Der Dreiervorschlag, in dem sich auch Ortner befand, wurde ohne rechtliche Notwendigkeit plötzlich um die drei nachgereihten Kandidaten erweitert, die zu Hearings mit der Beratungsagentur nachgeladen wurden.

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