Quergeschrieben

Schnee von vorgestern: Das Leben après Ski

Schneemangel Anfang des Jahres in Filzmoos
Schneemangel Anfang des Jahres in FilzmoosAPA/GEORG HOCHMUTH
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In die Berg bin i gern. Aber Skifahren ist teuer und nicht mehr zeitgemäß: Warum ich das Skifahren aufgegeben habe – erst witterungsbedingt, dann ganz bewusst.

Meine Frau hat Migrationshintergrund. Auf unseren Alltag hat das wenig Auswirkung, außer dass unser gemeinsames Kind zweisprachig aufwächst. Dass wir nicht aus demselben Schmäh- und Referenzfundus von Ambros, Hader und Dorfer schöpfen. Und dass sie noch nie auf den Brettern stand, die in Österreich die Welt bedeuten. Ja, sie kann nicht Ski fahren. Hat sie als Kind nicht gelernt. Und obwohl dort, wo sie herkommt, im Winter oft mehr Schnee liegt als in Wien-Umgebung, hat sie nicht von klein auf gehört, dass Schifoan „das Leiwaundste“ ist, „wos ma sich nur vurstelln kann“. Alltagsrelevanz hat das für uns als Bewohner des Flachlands allerdings keine.


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