Potenzial

Christoph Schlick: „Sinn im Tun findet sich in der Haltung“

Caio Kauffmann
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In Krisenzeiten verstärkt sich der Wunsch, Zeit möglichst sinnvoll zu nutzen. So auch am Arbeitsplatz. Der Theologe und Jurist Christoph Schlick thematisiert die Sinnfrage in Zeiten großer Umbrüche.

Ein angenehmes Arbeitsklima vorzufinden, sich finanziell absichern zu können und einen langfristigen Job zu haben: So lauten die wichtigsten Erwartungen an Arbeitgeber. Zumindest, wenn man dem aktuellen „Arbeitsmarktreport“ der Jobplattform Karriere.at Glauben schenkt. Befragt wurden 501 Personen zwischen 18 und 60 Jahren.

Für den Theologen und Juristen Christoph Schlick sind diese Punkte nachvollziehbar: „Sinn im Tun findet sich in der Haltung. Selbst in den vermeintlich sinnlosen Handlungen“, sagt er und nennt ein Beispiel: „Fließbandarbeit wird oft als Paradebeispiel für eine sinnlose Tätigkeit herangezogen. Aber: Wenn ich weiß, dass ich durch meine Arbeit und den Verdienst einen Teil der Ausbildung meines Kindes finanzieren kann oder meinem Partner einen Traum erfüllen – dann offenbart sich ein tiefgründiger Sinn.“

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