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Delivery Hero will ab 2023 Gewinne liefern

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Um profitabel zu werden, hat sich Delivery Hero einen Sparkurs verordnet. Dazu gehört einem Medienbericht zufolge der Abbau von vier Prozent der Stellen in der Verwaltung.

Der Essenslieferant Delivery Hero sieht sich bei seinem Weg in die Gewinnzone auf Kurs. Die bereinigte operative Marge habe sich im vierten Quartal 2022 auf minus 0,3 Prozent von minus 3,3 Prozent im Vorjahreszeitraum verbessert, teilte der Dax-Konzern am Donnerstag mit.

Der Wert für das Gesamtjahr liege mit minus 1,4 Prozent am oberen Ende der angepeilten Spanne von minus 1,4 bis minus 1,5 Prozent. Rechne man die schwächelnde spanische Tochter Glovo heraus, habe Delivery Hero 2022 operativ bereits Gewinn gemacht.

Auf dieser Basis bekräftigte Finanzchef Emmanuel Thomassin das Ziel einer operativen Marge von plus 0,5 Prozent im angelaufenen Gesamtjahr. In der zweiten Hälfte 2023 solle die Rendite bei einem Prozent liegen. "Wir halten auch weiter an unserem Ziel fest, während der zweiten Jahreshälfte 2023 die Gewinnschwelle beim Free Cash Flow zu erreichen."

Die Brutto-Warenumsätze (GMV) auf der Konzernplattform stiegen 2022 auf 44,6 Milliarden Euro von 37,97 Milliarden Euro. Analysten hatten allerdings auf 44,87 Milliarden Euro gehofft. Die Aktien von Delivery Hero fielen daraufhin im Frankfurter Frühhandel um 1,5 Prozent.

Um profitabel zu werden, hat sich Delivery Hero einen Sparkurs verordnet. Dazu gehört einem Medienbericht zufolge der Abbau von vier Prozent der Stellen in der Verwaltung. Bei Glovo sollen 6,5 Prozent der Beschäftigten in diesem Bereich gehen.

(APA)

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