Der Schweizer Marco Odermatt rast in Courchevel zu seiner ersten WM-Medaille, und die glänzt nach einer schier fabelhaften Fahrt gleich in Gold. Er siegte in 1:47,05 Minuten vor dem Norweger Kilde (+0,48 Sek.). Marco Schwarz verpasst Bronze um vier Hundertstel.
Der Schweizer Marco Odermatt ist an seinem Ziel angelangt: er hat erstmals eine Medaille bei einer Ski-WM gewonnen. In Courchevel siegte er in der Abfahrt, triumphierte in 1:47,05 Minuten vor Aelxander Aamodt Kilde (Nor) und dem Kanader Cameron Alexander.
Der Kärntner Technik-Spezialist Marco Schwarz wird als bester Österreicher Vierter- Er verpasst Bronze um vier Hundertstel. Damit landeten die Österreicher erstmals seit 2013 in WM-Abfahrten und -Super-G wieder außerhalb der Medaillenränge. Titelverteidiger Vincent Kriechmayr (11./+1,16/nach 35 Läufern), Daniel Hemetsberger (14./+1,28), Stefan Babinsky (31./+2,69) und Otmar Striedinger (Ausfall) unterliefen entscheidende Patzer.
Odermatt sagt: „Ich bin schon ein bisschen stolz. Es waren nicht die einfachsten Tagen. Ein bisschen wie letztes Jahr bei Olympia, wo es auch nicht perfekt geklappt hat. Aber dieser 4. Platz im Super-G macht das heute noch schöner. Es war beim Abschwingen etwas, was ich so noch nie verspürt habe. Dieser Schrei im Ziel - dann die zwei Minuten bei der Fahrt von Aleks. So gezittert habe ich noch nie. Bei einer WM darf man nie zu früh jubeln, es gibt immer eine Überraschung. Ich hoffe, ich bin die Überraschung und es kommt nicht noch einer. Wenn man am Schluss des Tages mit einer Goldmedaille weggeht, dann spielt der Vorsprung keine Rolle."