Skispringen

Andreas Goldberger: „Ich konnte doch jeden glücklich machen“

Andreas Goldberger 1997
Andreas Goldberger 1997APA (Georges Schneider)
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In Planica messen sich Skispringer, Langläufer und Kombinierer ab Mittwoch bei der Nordischen WM, doch kein Österreicher prägte diesen so magischen Ort mehr als Andreas Goldberger. Über Rekorde, Alter, Heldentum, Tiefen – und brutal flatternde Anzüge.

Die Presse: Sie sind jetzt 50 Jahre alt, schauen aber noch immer genauso aus wie früher. Ihre größten Erfolge sind 30 Jahre her, 1993 begann die Goldi-Mania. Wie geht das, und welche Erinnerungen werden da wach?
Andreas Goldberger: Ich habe eben eine gesunde Lebenseinstellung, lache gerne. Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich schon Fünfzig bin. Und die Erinnerungen? Allesamt lässig! Vor 30 Jahren der erste Weltcupsieg auf dem Bergisel, in Bischofshofen drauf gleich noch einer, dazu der Tourneesieg. Irre. Gefolgt vom ersten Gesamtweltcupsieg und meiner ersten WM in Falun, wo ich zweimal Bronze und einmal Silber mit dem Team gewonnen habe. Da haben wir schon daheim geschaut mit der Mama, als ich die Medaille und Pokale herzeigt hab.

Wie sehr hat Sie der Erfolg verändert? Es sprach ab dann jeder vom „Lausbub“ aus Waldzell.
Sehr. Weil du ja dann das erreicht hast, wovon du solange geträumt hast. Wenn du als Kind anfängst, so wie ich in Stams, dann willst der beste Skispringer sein. Wenn du Ziele der Reihe nach erreichst, ist es schon super. Dass sich rundum so viel bis alles verändert, wusste ich damals nicht. Auf einmal war ich bekannt. (lacht)

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