Filmfestival

Kein Zurück mehr in die Zukunft auf der Berlinale

Was nähert sich da am Horizont? Nichts Gutes, so die Berliner Filmfestspiele: „Roter Himmel“ (mit dem Wiener Thomas Schubert, l.) lief hier im Wettbewerb.
Was nähert sich da am Horizont? Nichts Gutes, so die Berliner Filmfestspiele: „Roter Himmel“ (mit dem Wiener Thomas Schubert, l.) lief hier im Wettbewerb.Berlinale
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Das Programm der 73. Berlinale zeugte vom Krisendruck der Gegenwart. Visionen des Morgen der Menschheit sahen hier nicht sehr rosig aus. Licht spendeten Mineralien aus dem NHM.

Was soll nur aus uns werden? Haben Sie sich diese Frage in letzter Zeit gestellt? Wenn nicht: gut für Sie. Falls doch: keine Sorge. Es gibt da so ein Filmfestival in Berlin, das hat die Zukunft im Blick. Und macht sich in seinem Programm ganz viele Gedanken darüber, wie wir sie zum Guten wenden könnten. Während sich die Filmfestspiele von Cannes als moderne Dionysien verstehen, mit hehrem Kunstkino-Agon vor rauschhaften Partykulissen, und jene von Venedig als mondäne Feier traditionsreicher europäischer Filmkultur mit einem Hauch von Hollywood als Beilage, sieht Berlin sich – eigentlich ziemlich deutsch – als das eine A-Festival, das Verantwortung übernimmt. Für Umwelt, Mensch, Demokratie. Und eben: für die Zukunft.

Kein leichtes Los, muss man sagen. Denn darf man einigen der im Rahmen der 73. Berlinale gezeigten Leinwandarbeiten Glauben schenken, so sieht unser Morgen nicht gerade rosig aus.

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