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ATX: Fluch und Segen der Ostachse

Auch die Vienna Insurance Group (VIG) ist stark in Osteuropa engagiert.
Auch die Vienna Insurance Group (VIG) ist stark in Osteuropa engagiert. HELMUT FOHRINGER / APA / picture
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Die enge Bindung vieler heimischer Firmen an Osteuropa hinterließ nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs Spuren am ATX. Experten verweisen auf optimistischere Prognosen für 2023.

Wien. Die Ereignisse im abgelaufenen Jahr 2022 hinterließen tiefe Spuren an der heimischen Börse. Der Leitindex ATX verlor knapp zwanzig Prozent, und das trotz Rekordergebnisse zahlreicher heimischer Firmen. Der ATX lag zuletzt bei rund 3460 Punkten. Weniger kräftig fiel das Minus beim ATX Total Return Index aus. Darin werden Bruttodividendenausschüttungen berücksichtigt. Die Gründe für die Kursrücksetzer bei beiden Indizes sind vielfältig. Unter anderem belastete die hohe Verflechtung der heimischen Wirtschaft mit Osteuropa und damit die geografische Nähe zur Ukraine.

Manch eine heimische Firma gerät auch aufgrund bestehender Russland-Geschäfte unter Druck. So erzielt etwa die Raiffeisen Bank International (RBI) rund die Hälfte ihres Gewinnes ebendort. Vor Kurzem ist das Finanzinstitut aufgrund seiner Russland-Geschäfte ins Visier der US-Sanktionsbehörde Office of Foreign Assets Control geraten.

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