Quergeschrieben

Aus Prinzip dagegen: Gegen das Weiter-wie-bisher

Um unsere Klima- und Artenschutzziele nicht völlig zu verfehlen, müssen wir eigene Bequem- und Befindlichkeiten überwinden. Zum Beispiel beim Straßenbau.

Ich bin mittlerweile fast kategorisch gegen den Bau neuer Straßen. Aus Prinzip. Obwohl eine neue Straße auch bei mir zu Hause in der Region praktisch wäre; auch für mich als Pendler. Das konnte ein von mir durchaus geschätzter Landes- und Lokalpolitiker nicht nachvollziehen.

Unbelehrbar wie ich bin, verwickle ich mich auch in meinem 15. Jahr auf Facebook in Diskussionen. Manchmal muss man einfach ausführen, den eigenen Widerspruch erklären. Er setzt sich dafür ein, dass ein lang diskutiertes Straßenbauprojekt, das von der Klimaschutz- und Verkehrsministerin im Zuge der Evaluierung des bundesweiten Asfinag-Bauprogramms gestoppt wurde, endlich umgesetzt wird. Er ist engagiert, hat viele Bürgerinnen und Bürger hinter sich, die sich eine neue Schnellstraße wünschen. Wäre das Thema eine lokale Petitesse, hätte ich die Debatte auf Facebook belassen. Doch es gibt in unzähligen Regionen der Welt für sich allein genommen immer den einen sehr guten Grund, eine Straße zu bauen. Entlastung, Erleichterung, Bequemlich- und Geschwindigkeit.

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