Aktie der Woche

Die Aixtron-Aktie sprang Mitte der Woche um über 20 Prozent hoch. Soll man sie noch kaufen?

Jedes Auto voller Chips. Der Halbleiter-Ausrüster Aixtron profitiert davon.
Jedes Auto voller Chips. Der Halbleiter-Ausrüster Aixtron profitiert davon.
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Der deutsche Halbleiter-Ausrüster, eine Hightech-Perle, hat die Lieferprobleme überwunden und überraschte mit seiner Prognose. Nach dem Höhenflug ist die Aktie am Donnerstag wieder etwas zurückgekommen. Das raten Experten nun den Anlegern.

Chips zählten in den vergangenen drei Jahren zu den rarsten Gütern im Welthandel. Die pandemiebedingten Lockdowns und die gerissenen Lieferketten bremsten den Export der meist in Fernost produzierten Winzlinge. Käufer von Autos bis zu Kühlschränken mussten monatelange Wartezeiten in Kauf nehmen. Aber nicht nur die Hersteller dieser Güter war von den Verzögerungen betroffen, sondern auch Anlagenbauer wie Aixtron. Bei dem Halbleiter-Ausrüster bremsten auch fehlende Exportlizenzen das Geschäft im Vorjahr. Dennoch schaffte die deutsche Hightech-Schmiede ein Umsatzplus von acht Prozent auf 463,2 Millionen Euro und ein sechsprozentiges Gewinnplus auf 100,5 Millionen.

Damit verfehlte Aixtron zwar die Analystenerwartungen, aber umso deutlicher liegt der von Konzernchef Felix Grawert am Dienstag präsentierte Ausblick darüber. Die hohe Nachfrage und die damit verbundene gute Auftragslage sollen den Umsatz um mindestens ein Viertel auf 580 bis 640 Mio. Euro wachsen lassen. Auch die Profitabilität soll sich verbessern, die Ebit-Marge von 23 auf 25 bis 27 Prozent steigen.

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