Marco Odermatts denkwürdiger Super-G-Winter

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Schweizer fährt vorzeitig die Kristallkugel ein, durchwachsener Nordamerika-Trip für den ÖSV.

Aspen. Fehlerlos bewältigte diesen kurzen, aber selektiven Super-G-Kurs in Aspen niemand, gewinnen kann mit einer nicht fehlerfreien Fahrt im Moment allerdings nur ein Mann: Marco Odermatt sicherte sich mit seinem Sieg in Colorado auch gleich die kleine Kristallkugel für die Disziplinenwertung – vorzeitig, denn das Weltcupfinale in Andorra ist noch ausständig (im Gesamtweltcup liegt der Schweizer ohnehin auf Kurs Titelverteidigung).

Super-G-Sieger gab es in diesem Winter überhaupt erst zwei, Aleksander Aamodt Kilde und eben Odermatt, der fünf von sieben Rennen gewann. Eine Bestmarke, die auch Super-G-Großmeister Hermann Maier nie erreicht hat. „Kristallkugeln sind in unserem Sport das Größte“, erklärte der 25-jährige Odermatt. „Gerade im Super-G, der Disziplin, in der es für mich fast am schwierigsten ist, konstant zu sein.“

Das Fazit dieses zweiten Nordamerika-Trips aus ÖSV-Sicht: ein Sieg in vier Rennen, eingefahren von Marco Schwarz im Riesentorlauf von Palisades Tahoe. Ansonsten aber keine Podestplätze.

Super-G Aspen: 1. Odermatt (SUI) 1:06,80 Min. 2. Sander (GER) +0,05 Sek. 3. Kilde (NOR) +0,34. Weiters: 4. Babinsky (AUT) 0,47 6. Kriechmayr +0,70. Ausgeschieden u.a.: Schwarz, Hemetsberger, Haaser (alle AUT).

(red.)

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