Inflation

Inflation zeigt erste Anzeichen einer Lohn-Preis-Spirale: Wie kommen wir da wieder raus?

Die hohe Inflation sorgt in den Lohnrunden bereits seit dem Herbst für entsprechend hohe Lohnforderungen der Gewerkschaften.
Die hohe Inflation sorgt in den Lohnrunden bereits seit dem Herbst für entsprechend hohe Lohnforderungen der Gewerkschaften.Tobias Steinmaurer/picturedesk
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Auch wenn der Basiseffekt im März endlich Entlastung bei der Inflation bringen dürfte, haben die Ökonomen Sorge: Anpassungen bei Preisen und Löhnen verfestigen die Teuerung. Es gibt eine Möglichkeit, um dies zu ändern, diese ist jedoch schmerzhaft.

Wenn die Statistik Austria Ende dieses Monats die Inflation für März bekannt geben wird, dürfte hierzulande großes Aufatmen einsetzen. Denn nach dem Jahresanfang, als die Teuerung kurzfristig nochmal an Fahrt gewann und im Jänner mit 11,2 Prozent sogar auf ihr bisheriges Rekordhoch anstieg, darf ein spürbarer Rückgang erwartet werden. Eine Rückkehr in die Einstelligkeit ist wahrscheinlich.

Grund dafür ist jedoch weniger eine Veränderung der Ursachen, die seit Monaten die Preise nach oben treiben. Sondern ein simpler mathematischer Effekt: der sogenannte Basiseffekt. Die Inflation wird nämlich immer im Verhältnis zu jenem Preisniveau berechnet, das zwölf Monate zuvor geherrscht hat. Und auch wenn die aktuelle Inflationswelle bereits im Sommer 2021 an Fahrt aufnahm, so war es der Krieg Russlands in der Ukraine, der ab dem 24. Februar 2022 die Teuerung vor allem durch die hohen Energiepreise so richtig nach oben trieb.

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