„Everything Everywhere All at Once“

Alles, immer, überall: Der Oscar-Siegerfilm zeigt, dass sich Originalität lohnen kann

95th Academy Awards - Oscars Photo Room - Hollywood
95th Academy Awards - Oscars Photo Room - HollywoodREUTERS
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„Everything Everywhere All at Once“ mauserte sich ohne Franchise im Rücken zum Kinohit - und räumte nun auch noch sieben Oscars ab: Das sahen wohl selbst die Produzenten nicht kommen.

„Die zehn Filme, die heuer am meisten Geld eingespielt haben, waren Sequels oder Franchises“, sagte Jimmy Kimmel, der Moderator der Oscar-Gala, in seiner Eröffnung. „Man sagt, Hollywood gingen die Ideen aus: Ich meine, der arme Steven Spielberg musste einen Film über Steven Spielberg machen!“

Natürlich ist was dran an seiner Pointe: Nicht nur, dass das Kinokassen-Ranking beständig von Comicverfilmungen und Blockbuster-Fortsetzungen angeführt wird; auch die großen Budgets fließen in Hollywood in der Regel an Produktionen, die auf Erwartbares setzen. Man muss sich nur ansehen, mit welchen „Highlights“ der heurige Kinokalender noch aufwartet: Die Hoffnungsträger der Industrie sind allesamt Teile etablierter Reihen, von „Mission Impossible“ bis zu einem neuen „Indiana Jones“-Kapitel.

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