Porträt

Roland Fürst, der Spindoktor von Hans Peter Doskozil

SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst.
SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. (c) Presse/Clemens Fabry
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Ein alter Linker im Kampf gegen die Bobo-Linke: Roland Fürst war einmal bei den Grünen, nun ist er der mitverantwortlich dafür, wo Hans Peter Doskozil und die Bundespartei jetzt stehen.

Früher schrieb Roland Fürst (54) Gastkommentare in Zeitungen, im „Standard“ und in der „Presse“, um seine politische Sicht darzulegen. Ein Linker, der rechts blinkte. Ein Sozialdemokrat, der sich Sorgen machte um seine Partei, weil sie in einem wichtigen Politikfeld, der Migration, keine Antworten hatte. Wie die Linke insgesamt überhaupt sehr nachsichtig war gegenüber dem Phänomen des politischen Islam. Allerdings waren und sind auch diese Themen wiederum nur ein Symbol für etwas Tiefergehendes: die Entfremdung der heutigen Sozialdemokratie von ihrer Basis, vom kleinen Mann.

Da die Menschen, vor allem in den Bundesländern, mit ihren alltäglichen Sorgen. Dort die abgehobene linksliberale Bobo-Blase, deren Bewohner vorgeben, die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten, sich in Wahrheit aber aufgrund ihres eigenen Lebensstil weit von diesen „einfachen“ Menschen entfernt haben. So dachte und denkt Roland Fürst.

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