Baustoffrecycling

Ziegel, Beton, Metalle: In Wien lagern 400 Mio. Tonnen Baustoff in alten Häusern

(c) Getty Images/iStockphoto (Joachim Heller)
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Viele Materialien in der Bauwirtschaft werden bereits zu mehr als 90 Prozent recycliert. Potenzial gibt es noch reichlich, etwa beim Bodenaushub.

Das Ziel ist klar: Im Jahr 2050 soll Österreichs Wirtschaft nicht mehr linear, sondern nachhaltig und möglichst ohne Ressourcenverbrauch sein. Den Weg dorthin gibt die Nationale Kreislaufstrategie vor, die im Dezember 2022 beschlossen wurde. In einem ersten Schritt soll der Ressourcenverbrauch bereits bis 2030 quer durch alle Branchen um 25 Prozent reduziert werden. „Das gilt auch für die Bauwirtschaft. Allerdings stellt sich die Frage, wie dieses Ziel erreicht werden kann“, sagt Martin Car, Geschäftsführer des Österreichischen Baustoff-Recycling-Verbands (ÖBRV).

Kaum recycelt werden Bodenaushub und Gips

Schließlich liegt bereits jetzt die Recyclingquote bei Beton, Bauschutt und Asphalt bei rund 95 Prozent. Damit werden etwa zehn Prozent der rund 100 Millionen Tonnen an Rohstoffen, die auf dem Bau verwendet werden, durch Recyclingmaterialien substituiert. „Mineralische Baustoffe, aber auch Stahl und Metall sind fast schon in geschlossenen Kreisläufen“, sagt auch Stefan Graf, CEO des Baukonzerns Leyrer + Graf, der in seinem Unternehmen ebenfalls intensiv an dem Thema arbeitet.

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