Sportparadies

Reiten im Prater? Wie im Central Park von New York

Hufgeklapper in Wien? Keine Seltenheit, vor allem nicht im Prater.
Hufgeklapper in Wien? Keine Seltenheit, vor allem nicht im Prater.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Ausgestattet mit Kennnummern wie ein Auto, sieht man sie häufig in der Hauptallee: Pferde. Fein dahintraben kann man sommers im Schatten der alten Bäume.

Hufgeklapper in Wien? Der Klang verwundert kaum jemanden, allzu gegenwärtig sind Fiaker. Viel leiseres Geklapper aber, weil gedämpft dank Waldboden, ist indes im Prater zu vernehmen, denn – man höre und staune vor allem als Nicht-Wiener – hier tummeln sich Pferde und Reiter!

Um gleichzeitig zu schwelgen und im Freien zu sporteln, bietet sich daher die perfekte Möglichkeit: Man schwingt sich auf den Rücken eines Pferdes und reitet vom Lusthaus weg Richtung Praterstern.
Nahe dem Lusthaus sind einige Reitställe mit insgesamt rund 400 Pferden angesiedelt – wie etwa die „Chamottefabrik“ von Martina Michelfeit. „Hier leben meine 34 Pferde, die man zum Teil ausborgen kann“, erklärt sie der „Presse am Sonntag“. Tatsächlich ist nicht nur Touristen, sondern auch vielen Wienern nicht bekannt, dass Reiten im Prater schon lang eine Freizeit- und Sportaktivität darstellt – so ähnlich wie im Central Park von New York. Das Ausreitgebiet ist sehr groß und die Hauptallee nur einer von vielen Wegen, wie Michelfeit bestätigt: „Wir sind täglich im Wald unterwegs.“

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