Mehr als 90 Feuer

Waldbrände in Spanien weitgehend unter Kontrolle

IMAGO/Pacific Press Agency
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Leichter Regen und nachlassender Wind begünstigen die Löscharbeiten der Feuerwehr.

Die seit Tagen im Norden Spaniens lodernden Waldbrände haben dank günstiger Wetterbedingungen nachgelassen. In der Region Asturien, wo am Freitag noch mehr als 90 Feuer gezählt worden waren, gebe es noch 71 Brände, die aber fast alle "unter Kontrolle" seien, sagte der Leiter der lokalen Rettungsdienste, Oscar Rodríguez, am Samstag. Die Bemühungen der Feuerwehr wurden durch leichten Regen und nachlassende Winde unterstützt.

In Asturien wurden bereits 11.000 Hektar Fläche durch die Flammen zerstört. Der Regionalpräsident Adrián Barbón machte Brandstiftung für "eindeutig koordinierte Aktionen durch Umweltterroristen" für die Brände verantwortlich, die zu "hunderten Toten" hätten führen können.

Im benachbarten Kantabrien brannten im Vergleich zum Freitag nur noch zwei von 35 Feuern. Beide seien jedoch "unter Kontrolle", erklärte die Regionalregierung auf Twitter. In der östlichen Region Valencia wurden durch die Flammen insgesamt 4700 Hektar zerstört.

Nach drei ungewöhnlich trockenen Jahren leiden große Teile Spaniens unter einer Dürre. In der EU hatten die Zerstörungen durch Waldbrände im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Spanien war von den Bränden im vergangenen Jahr am stärksten betroffen: Annähernd 500 Feuer zerstörten mehr als 300.000 Hektar Land.

(APA)

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