Nordkorea verbessert seine militärischen Fähigkeiten und provoziert damit seine Nachbarländer und den Westen. Bei einem Seemanöver will sich Südkorea auf die mögliche Bedrohungen vorbereiten – gemeinsam mit den USA und Japan.
Vor dem Hintergrund verbesserter militärischer Fähigkeiten Nordkoreas beginnen Südkorea, die USA und Japan am Montag mit gemeinsamen See-Manövern. Die trilateralen Übungen finden in internationalen Gewässern vor der südkoreanischen Insel Jeju statt, an denen eine US-Flugzeugträgerkampfgruppe unter der Führung der USS Nimitz teilnimmt, die vergangene Woche in der südöstlichen Stadt Busan eingetroffen war, teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium mit.
Es werde ein mobiles Übungsziel für die U-Boot-Bekämpfung eingesetzt, um nordkoreanische Bedrohungen unter Wasser zu simulieren. Nordkorea hatte in den vergangenen Wochen neue, kleinere Atomsprengköpfe vorgestellt, die Produktion von waffenfähigem Nuklearmaterial zur Erweiterung seines Arsenals angekurbelt und eine atomwaffenfähige Unterwasser-Angriffsdrohne vorgestellt. Die drei Länder hatten zuletzt im September trilaterale Übungen zur U-Boot-Bekämpfung abgehalten.
Erzrivalen Japan und Südkorea schmieden eine Allianz gegen China
Bei ihrem historischen Gipfel in Tokio beschlossen Japans Premier Kishida und Südkoreas Präsident Yoon Sicherheitskooperationen – wohl auf das Drängen der USA. Mehr dazu.
(APA/Reuters)