Neuer Scanner

Londoner Flughafen schafft 100-Milliliter-Flüssigkeits-Limit ab

Das Sicherheitsprozedere (hier ein Archivbild aus New York) wird künftig auf mehreren Flughäfen in Großbritannien einfacher.
Das Sicherheitsprozedere (hier ein Archivbild aus New York) wird künftig auf mehreren Flughäfen in Großbritannien einfacher.(c) REUTERS (JOE PENNEY)
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Der London City Airport macht es Passagieren bei der Sicherheitskontrolle ein wenig leichter. Flüssigkeiten müssen nicht mehr extra in ein Sackerl, auch Laptops können in der Tasche bleiben.

Am London City Airport muss man künftig nicht mehr in der Tasche nach einer vergessenen Handcreme oder Wasserflasche kramen. Als erstes Luftfahrtdrehkreutz der britischen Hauptstadt hat man dort die 100-Milliliter-Flüssigkeitsregel abgeschafft.

Dank neuer Hightech-Scanner können Reisende bei der Sicherheitskontrolle am City Airport künftig bis zu zwei Liter Flüssigkeit mit sich führen und müssen Toilettenartikel nicht mehr in eine separate Tasche packen. Laptops und andere elektronische Geräte können außerdem im Handgepäck eingepackt bleiben.

Erster Schritt - ganz Großbritannien als Ziel

Großbritannien will die neuen Scanner bis Juni 2024 auf allen Flughäfen installieren, um die Warteschlangen an den Sicherheitskontrollen zu verkürzen, da die Passagiere nicht mehr mehrere Gegenstände aus ihren Taschen nehmen müssen.

Der Flughafen London City, der etwa 16 Kilometer östlich des Londoner Stadtzentrums liegt und hauptsächlich europäische Ziele anfliegt, ist der verkehrsreichste britische Flughafen, der die Technologie einsetzt. Bisher waren die Scanner nur in Teesside im Nordosten Englands seit Anfang dieses Jahres im Einsatz.

Alison FitzGerald, Chief Operating Officer des Flughafens London City, sagte, dass Flugriesen für die Passagiere ohne das mühsame Ausladen verschiedener Gegenstände aus dem Handgepäck viel stressfreier werde. "Der neue Prozess sorgt für eine wesentlich effizientere Sicherheitsoperation mit verbesserten Sicherheitskontrollen", sagte sie am Dienstag.

Großbritannien führte die 100-Milliliter-Flüssigkeitsregel an Flughäfen im Jahr 2006 ein, als die Polizei einen Anschlagsplan mit Flüssigsprengstoff in Heathrow vereitelte.

Eine Handvoll Flughäfen in den Vereinigten Staaten sowie das Amsterdamer Drehkreuz Schiphol haben die High-Tech-Scanner bereits installiert. An Großbritanniens größtem Flughafen in Heathrow wurden sie ebenfalls bereits getestet.

(Reuters)

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