Anstoß

Hütteldorfer Sehnsucht gegen Grazer Vision

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/MEISTERGRUPPE/1. RUNDE: SK PUNTIGAMER STURM GRAZ - SK RAPID WIEN
FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/MEISTERGRUPPE/1. RUNDE: SK PUNTIGAMER STURM GRAZ - SK RAPID WIENAPA/ERWIN SCHERIAU
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Mit Adi Hütter gewann zuletzt 2015 ein österreichischer Trainer Titel in Cup und Liga. 2023 endet dieser Leerlauf. Christian Ilzer oder Zoran Barisic folgen ihm nach.

Wie oft Österreichs Fußballtrainer nicht gelobt werden. Jeder spricht über Oliver Glasner, der mit Frankfurt sensationell die Europa League gewinnen konnte. Oder Ralph Hasenhüttl, bis zuletzt jahrelang in der Premier League bei Southampton im Einsatz und wie Adi Hütter im Gespräch als neue Coaches in Leicester City oder bei Crystal Palace. Viele schwärmen heute noch von Peter Stögers Kölner- und Dortmund-Zeit. Es mutet wie das klassische Schicksal des Propheten im eigenen Land an: über die Errungenschaften und Auftritte im eigenen Land kursieren kaum Geschichten.

Sie sind die Ausnahmen. Über Siege oder gar Titel von Trainern mit ÖFB-Lizenz in der Bundesliga oder dem Cup wird nichts erzählt. Es ist auch nachvollziehbar, denn seit acht Jahren hat kein österreichischer Trainer mehr in Österreich etwas gewonnen. Hütter war 2015 der letzte, er gewann mit Salzburg das Double. Ansonst stemmten immer Deutsche, ein Spanier und ein Amerikaner den Teller in die Höhe. Gleiches gilt im Cup. Selbst 2018, als Sturm siegte, war ein Deutscher, Heiko Vogel, am Ruder.

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