Interview

Avi Jorisch: „Wir verstehen in Israel intuitiv, dass Scheitern wichtig ist“

Diversität ist für Avi Jorisch der Motor hinter Israels Innovationskraft. Aber auch das Militär spiele eine Rolle, sagt er zur „Presse“.
Diversität ist für Avi Jorisch der Motor hinter Israels Innovationskraft. Aber auch das Militär spiele eine Rolle, sagt er zur „Presse“.Caio Kauffmann
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Israel. Das Land ist hat etwa so viele Einwohner wie Österreich, aber nur die USA und China haben mehr Konzerne im Nasdaq gelistet: Der Unternehmer und Autor Avi Jorisch über die Geheimnisse hinter Israels Innovationskraft.

Die Presse: Sie gelten als großer Optimist. Kommen Sie beispielsweise angesichts wissenschaftlicher Warnungen mit Blick auf die Klimakrise nie ins Grübeln?

Avi Jorisch: Die meisten Menschen sind eher pessimistisch eingestellt. Aber wenn man die Geschichte der Menschheit betrachtet, dann geht es uns heute so gut wie nie zuvor. Nehmen Sie Kindersterblichkeit oder extreme Armut, beides ist auf dem Rückzug. Die Alphabetisierung ist hoch wie nie. Das ist der Blick zurück. Aber lassen Sie uns auch nach vorn blicken. Menschen fällt der Blick nach vorn grundsätzlich schwerer als der Blick zurück.

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