Kunstlicht

Warum nicht Schröder zum Direktor des Kunsthistorischen Museums machen?

++ HANDOUT ++ JANE FONDA BESUCHT ALBERTINA
++ HANDOUT ++ JANE FONDA BESUCHT ALBERTINAAPA/OTS/ALBERINA/LANDL
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Das Kunsthistorische Museum ist in keiner guten Lage. Es braucht eine große Neubesetzung. Es braucht Können und Leidenschaft. Alter? Egal.

Schon beginnen die Namen teils skurriler Wunderwuzzis zu kursieren, die Albertina oder Kunsthistorisches Museum ab 2025 leiten könnten. Jeweils 20 Personen haben sich ja beworben. Jetzt beginnt das lustige Raten, bis Staatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) vor dem Sommer ihre Auswahl bekannt geben wird. Mayer, die große Besetzerin – diesen Titel hat sie sich mit der ungewöhnlich frühen Ausschreibung dieser Schlüsselpositionen der österreichischen Museumslandschaft selbst zuzuschreiben.

Um die Albertina muss man sich dabei weniger Sorgen machen, Klaus Albrecht Schröder hinterlässt eine Hit-Fabrik, deren Zusammenhalt zwar kein leichter sein wird. Aber sie ist lokal bei Publikum wie Privatwirtschaft verankert und international von bestem Ruf. Geht alles gut, hört man, wird die Albertina samt Albertina Modern bis Jahresende sogar um eine Dependance ergänzt: Die traurige Gestalt des zum Kunstlager degradierten Essl Museums in Klosterneuburg soll wieder eine frohe, nämlich offene werden. Das in Hans Peter Haselsteiners Besitz befindliche Privatmuseum soll als Schaudepot wiedereröffnen. Endlich. Die Albertina ist ein weites, aber eben auch gut bestelltes Land. Ob Leopold-Museums-Chef Hans Peter Wipplinger oder Albertina-Modern-Leiterin Angela Stief (denen man beiden, in letzterem Fall sogar bestätigte Ambitionen nachsagt) hier ihre Chancen bekommen: Sie werden erst einmal auf einem komfortablen Polster ruhen.

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