Bodyshaming

Die falsche Angst um das Wohl der Stars

Ariana Grande
Ariana Grande(c) Getty Images (Theo Wargo)
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Ariana Grande fordert mehr Feingefühl bei Kommentaren über die Körper anderer. Die Bewertung ihres Körpers kommt getarnt als Sorge.

Bodyshaming, also die Beleidigung und Demütigung von Menschen aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes, entspricht nicht einem Zeitgeist, der sich um Diversität bemüht. Und wir sollten prinzipiell darauf verzichten, die Körper anderer zu bemängeln, bittet die Sängerin Ariana Grande eindringlich in einem TikTok-Video. „Wir sollten sanfter miteinander umgehen – und uns weniger wohl damit fühlen, die Körper anderer Menschen zu kommentieren. Egal, worum es geht“, sagt sie hier. 

Die Vorgeschichte ist, dass sich ihre Fans auf Social Media um ihre Gesundheit sorgen. Vermeintlich sorgen, denn mehr als Klatsch ist es wohl nicht. Ariana Grande habe jedenfalls Gewicht verloren, was einige beunruhige. Über Grandes Körper und eine mögliche Essstörung wurde auf diversen Plattformen laut spekuliert. Sie hielt sich zurück. Bis jetzt.

Früher habe sie viel gesünder ausgesehen, heißt es oft. Grande protestiert, früher wäre es ihr schlechter gegangen: „Ich habe ziemlich viele Antidepressiva genommen und trotzdem getrunken. Ich habe mich schlecht ernährt.“ Grande hatte vor einigen Jahren eine harte Zeit. 2017 wurde auf ihr Konzert in Manchester ein Anschlag verübt, bei dem 23 Personen ums Leben kamen. 2018 starb ihr Ex-Partner an einer Überdosis Drogen.  

Ein anderer, um den sich zurzeit offenbar viele Sorgen machen, ist Robbie Williams. Während früher seine Gewichtszunahmen oft Thema waren, ist jetzt das Gegenteil der Fall. Auch er sei zu dünn. Nachdem seine Ehefrau Ayda Field ein Familienvideo auf Instagram gepostet hatte, versammelten sich besorgte Fans, um ihre Ängste auszutauschen. 

(sh)

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