Kräutersammeln

Wenn die wilden Kräuter sprießen

Im Park gefunden. Oben, von links: Brennnessel, Giersch, Bärlauchknospen, Bärlauch, Wiesenlabkraut. Unten, von links: Vogelmiere, Löwenzahn, Taubnessel, Knoblauchsrauke.
Im Park gefunden. Oben, von links: Brennnessel, Giersch, Bärlauchknospen, Bärlauch, Wiesenlabkraut. Unten, von links: Vogelmiere, Löwenzahn, Taubnessel, Knoblauchsrauke.Clemens Fabry
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Zurück zur Natur liegt seit einigen Jahren im Trend, dazu gehört das Sammeln von Wildkräutern – durchaus auch in der Stadt. Vom Labkraut über die Vogelmiere bis zum Veilchen: Was man aus den Pflanzen machen kann, die derzeit in Parks, Wiesen und Wäldern wachsen – und worauf man achtgeben muss.

Wenn sie auf der Suche ist, spaziert Franziska Polsterer normalerweise zu den kleinen Waldstücken und den Büschen, die hier am Wiesenrand stehen. „Da wachsen meistens Kräuter“, sagt sie. Aber auch auf der Wiese selbst sprießt es dieser Tage.

Direkt vor ihren Füßen, auf einer der Wiesen, die sich von der Schwarzenbergallee in Wien-Hernals hügelwärts ziehen, steht etwa schon ein kleiner Fleck voll Wiesenlabkraut: Nur wenige Zentimeter hoch sind die tiefgrünen jungen Stängel mit den sternförmig angeordneten schmalen Blättern: Eines von Polsterers Lieblingskräutern. „Die Labkräuter kennen nicht so viele Leute“, sagt Polsterer. „Ich sammle das Wiesenlabkraut sehr gern – und es ist auch für Einsteiger gut geeignet, weil es sehr angenehm schmeckt.“ Tatsächlich ist es sehr mild, ein bisschen nussig. „Gemischt mit einem anderen Blattsalat zum Beispiel, ein paar Nüssen und Apfel wird das ein wunderbarer Salat.“

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