Eishockey

Salzburg muss nach Heimniederlage in Auswärts-Showdown

Bozen bewahrt die Titelchance.
Bozen bewahrt die Titelchance.APA/EXPA/JASMIN WALTER
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Der Titelverteidiger vergab mit dem 3:4 auch den zweiten Matchpuck gegen Bozen im ICE-Finale um die Meisterschaft.

RB Salzburg hat im ICE-Finale gegen Bozen auch den zweiten Matchpuck vergeben und muss am Freitag auswärts in ein Entscheidungsmatch. Der Titelverteidiger unterlag nach der Overtime-Niederlage in Südtirol am Dienstag daheim 3:4 (0:2,2:2,1:0). Damit treten die Bullen gegen die Südtiroler wieder in einem Showdown um den Titel im siebenten Match an, die bisherigen 2014 und 2018 gingen beide verloren.

Die sechste Partie der Neuauflage geriet anstelle einer Meisterparty zu einem herben Dämpfer für die über 3.000 Salzburger Fans. Nach gutem Beginn setzte es für die Heimischen gegen Ende des ersten Drittels einen doppelten Tiefschlag. Mike Halmo nutzte in der 16. Minute einen Abwehrfehler eiskalt aus, nur 44 Sekunden später erhöhte Dustin Gazley aus einem Konter auf 2:0. Salzburg-Goalie Atte Tolvanen sah beim zweiten Gegentor nicht gut aus. Das dritte wieder durch Gazley (24.) nach einer weiteren Unsicherheit von Tolvanen konsternierte die Bullen nicht lange. Denn Mario Huber verkürzte keine zwei Minuten danach auf 1:3.

Salzburger drängten auf Ausgleich

Daraufhin entwickelte sich ein temporeicher Schlagabtausch mit Großchancen auf beiden Seiten. Der nächste Treffer glückte nach zwischenzeitlichem Übergewicht der Salzburger wieder den Gästen, Daniel Frank (38.) verwertete einen Traumpass von Scott Valentine zum 4:1. Das zweite Tor von Huber kurz vor Ende des Mittelabschnitts hielt die Hoffnungen der Gastgeber aber weiter am Leben. Mit dem Anschlusstreffer von Peter Schneider auf 3:4 in der 47. Minute war die Partie endgültig wieder offen. Die Salzburger drängten vehement auf den Ausgleich, der aber nicht mehr gelang.

"Ich glaube, wir waren in den ersten 40 Minuten nicht konzentriert genug, haben zu viele Fehler gemacht. Bozen hat seine Chancen eiskalt genutzt. Wir sind die ganze Zeit einem Rückstand nachgelaufen, es ist sich nicht ausgegangen", bedauerte Salzburg-Stürmer Ali Wukovits. "Jetzt gibt es ein Spiel sieben, wir müssen diszipliniert, konzentriert und ruhig bleiben."

(APA)

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