Autosektor

Putin erlaubt angeblich Verkauf des russischen VW-Werks

In China (Foto) versucht VW seine Marktanteile zu retten, in Russland zieht sich der Konzern kriegsbedingt zurück.
In China (Foto) versucht VW seine Marktanteile zu retten, in Russland zieht sich der Konzern kriegsbedingt zurück.
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Insidern zufolge könnte VW nach langem Warten nun grünes Licht für seinen Rückzug aus Russland bekommen haben.

Die russische Regierung hat einem Zeitungsbericht zufolge grünes Licht für den Verkauf des Volkswagen-Werks in Kaluga gegeben. Der Käufer sei die Autohändler-Gruppe Avilon, berichtete die Zeitung "Wedomosti" unter Berufung auf zwei nicht näher genannte Insider am Donnerstag. Eine mit dem Vorgang vertraute Person sagte der Nachrichtenagentur Reuters, bisher seien keine Dokumente unterzeichnet worden.

Ein zweiter Insider sagte, an der Vereinbarung zwischen Volkswagen und Avilon werde gearbeitet. Ein Volkswagen-Sprecher äußerte sich zunächst nicht. Das zuständige russische Handelsministerium und Avilon lehnten eine Stellungnahme ab.

Volkswagen hatte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine seine Geschäftstätigkeit in Russland auf Eis gelegt. Das Werk Kaluga südlich von Moskau, das über eine Kapazität von 225.000 Fahrzeugen pro Jahr verfügt, steht seit März 2022 still.

(Apa/Reuters)

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