Oberösterreich

Insolvenz von Sägewerk Häupl nach 14 Jahren abgeschlossen

Eine anfänglich geplante Sanierung scheiterte. Die 450 Gläubiger bekommen insgesamt eine Quote von 7,92 Prozent ausgeschüttet.

Nach der Pleite der oberösterreichischen Holzindustrie Theresia Häupl GmbH 2009 steht das Insolvenzverfahren knapp vor dem Abschluss. Am Donnerstag fand die Schlussverteilungstagsatzung beim Landesgericht Wels statt, informierte der Kreditschutzverband von 1870 am Nachmittag. Die rund 450 Gläubiger, die 2017 eine Zwischenausschüttung von 5,22 Prozent erhalten hatten, bekommen jetzt noch eine Restquote von 2,7 Prozent - macht unterm Strich eine Quote von 7,92 Prozent.

Anfang März 2009 war das Ausgleichsverfahren über das Sägewerk mit Sitz in Vöcklamarkt (Bezirk Vöcklabruck) eröffnet worden. Eine anfänglich geplante Sanierung scheiterte. Als Ursachen für die Insolvenz mit 76,6 Millionen Euro an Verbindlichkeiten wurden damals ein Schnittholzpreisverfall von 35 Prozent und ein Nachfragerückgang im Zusammenhang mit der aufziehenden Wirtschaftskrise angegeben.

(APA)

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