Die neue Direktorin der Volksoper, Lotte de Beer, über die Tücken der Wiener Kommunikation – und über ihren Stolz, auch die „schwierigen“ Jungen um die 30 erreicht zu haben.
Die ersten Monate Ihrer Direktionszeit sind vorüber, der Spielplan der kommenden Saison liegt vor. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Wie fällt die für Sie persönlich aus?
Lotte de Beer: Wenn man etwas so intensiv macht wie wir hier, kann man sich bald nicht mehr erinnern, wie es früher gewesen ist. Dabei haben wir ja wirklich erst angefangen. Das Schönste ist: Ich hatte nicht erwartet, wie schnell das Wiener Publikum uns umarmen würde!