Landtagswahl

Koalition behält trotz Minus in Salzburg die Mehrheit im Bundesrat

Je ein Mandat steht der FPÖ und der SPÖ zu. Damit behält die Koalition ihre knappe Mehrheit im Bundesrat, die sie infolge der Kärntner Landtagswahl zurückgewonnen hat.

Die Landtagswahl in Salzburg hat keine Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Bundesrats. Obwohl sowohl die ÖVP als auch die Grünen am Sonntag ein Minus hinnehmen mussten, wird die Volkspartei wie bisher zwei Salzburger Vertreterinnen bzw. Vertreter in die Länderkammer entsenden. Je ein Mandat steht der FPÖ und der SPÖ zu. Damit behält die Koalition ihre knappe Mehrheit im Bundesrat, die sie infolge der Kärntner Landtagswahl zurückgewonnen hat.

Gewählt werden die neuen Salzburger Mandatare vom Salzburger Landtag - die konstituierende Sitzung hat innerhalb von acht Wochen nach der Wahl, also spätestens am 18. Juni, stattzufinden. Im Detail lautet die Mandatsverteilung im Bundesrat wie folgt: ÖVP 25, SPÖ 18, FPÖ 11, Grüne 6, Neos 1, vermeldete die Parlamentskorrespondenz am Montag.

Da für die Zusammensetzung des Bundesrats die Kräfteverhältnisse in den jeweiligen Landtagen maßgeblich sind, kann es nach jeder Landtagswahl zu Mandatsverschiebungen kommen. Die nächsten (regulären) Landtagswahlen sind erst im Herbst 2024 - in Vorarlberg und der Steiermark - vorgesehen. Schon davor könnte allerdings die jüngste Volkszählung eine Änderung bei der Mandatsverteilung bewirken. Verliert Wien aufgrund des Rückgangs der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundeshauptstadt einen Sitz in der Länderkammer, würde das auf Kosten der FPÖ gehen. Laut einer schriftlichen Anfragebeantwortung von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) soll das endgültige Ergebnis der Registerzählung im Mai kundgemacht werden.

(APA)

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