Gastronomie

"Guide Michelin" soll 2024 nach Österreich kommen

(c) IMAGO/Belga (IMAGO/BENOIT DOPPAGNE)
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In der Gastronomie gibt es Bestrebungen, den Restaurantführer nach Österreich zurückzuholen, um mehr Tourismus anzuziehen.

Zuletzt erschien der "Guide Michelin" 2009 in Österreich, nun soll die Rückkehr des internationalen Restaurantführers mit Sitz in Frankreich beschlossene Sache sein. Diese Meldung treibt zumindest die Gastronomiebranche um und wird vom Fachmedium „Kalk und Kegel“ so kolportiert, das zu den größten Befürwortern dieser Rückkehr zählt und Unterstützungserklärungen dafür gesammelt hat.

Der Vorteil für Tourismus und Gastwirtschaft könne enorm ausfallen. Von Mehreinnahmen in der Höhe von 48 Millionen Euro wird da gesprochen, nur durch die Einführung des „Guide Michelin“. Insbesondere weil Österreich gastronomisch sehr gut aufgestellt ist. Bei einem Tourismusgipfel in Salzburg sollen nun die Weichen für das Projekt gestellt worden sein.

Der Knackpunkt dürften die Kosten sein. Die Einführung eines „Guide Michelin" soll zum größten Teil aus öffentlicher Hand finanziert werden, damit die Bewertung der Restaurants möglichst unabhängig vonstatten gehen kann. Ungefähr 700.000 Euro im Jahr sollen laut "Kalk&Kegel" im Jahr benötigt werden, um die Infrastruktur, die der Restaurantführer benötigt, zu finanzieren. Die Restauranttests werden von ausgebildeten Experten durchgeführt, was den größten Teil der Kosten ausmacht. Unterstützung käme auch von politischer Ebene in den Ländern, Wien habe sich derweil noch nicht am Gespräch beteiligt.

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