Nach Wahlschlappe

Salzburger Neos-Chefin tritt zurück

 NEOS-Spitzenkandidatin Andrea Klambauer
NEOS-Spitzenkandidatin Andrea Klambauer(c) APA (FRANZ NEUMAYR)
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Andrea Klambauer zieht aus den schlechten Ergebnissen der Neos bei der Salzburger Landtagswahl die Konsequenz. Mit ihr tritt das gesamte Salzburger Landesteam zurück.

Schlechte Zeiten erleben die Pinken: Nach der Niederlage der Neos bei der Salzburger Landtagswahl, die am Sonntag mit 4,2 Prozent (minus 3,1 Prozentpunkte) sowohl aus der Landesregierung als auch aus dem Landtag geflogen sind, wird sich die Partei nun neu formieren. Dabei war Salzburg das erste Land, in dem Neos - noch vor Wien - Teil einer Landesregierung waren.

Spitzenkandidatin Andrea Klambauer war auch Landesrätin in der 2018 geschmiedeten Dirndlkoalition. Noch bitterer wird die Sache dadurch, dass anstelle der Neos die KPÖ in den Landtag einzieht. Wie am Dienstagmorgen bekannt wurde, wird sich Klambauer nun als Landessprecherin gemeinsam mit dem gesamten Salzburger Landesteam zurücktreten. 

Bei einer Pressekonferenz werden heute weitere Details bekanntgegeben. Bereits am Wahlabend hatte Spitzenkandidatin Klambauer erklärt, sie überlasse dem Team die Entscheidung, ob sie als Landessprecherin weitermachen soll. Angesichts der bevorstehenden Kommunalwahlen 2024 in Stadt und Land Salzburg müssten die Neos in Salzburg nun schnell in die Gänge kommen, lautete der Tenor auf der Wahlparty am Sonntagabend.

>> Die gestutzten Flügel der Neos

(APA)

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