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OMV im ersten Quartal mit einem Drittel weniger Umsatz

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Im vergangenen Jahr konnte die OMV noch von den hohen Öl- und Gaspreisen profitieren. Im ersten Quartal ging nun der Konzernumsatz um 31 Prozent zurück.

Der heimische OMV-Konzern, der im vergangenen Jahr von sehr hohen Öl- und vor allem Gaspreisen profitiert hatte, konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich geringere Preise realisieren - der Konzernumsatz ging um 31 Prozent auf 10,9 Mrd. Euro zurück. Das CCS Operative Ergebnis (bereinigt um Lagerhaltunseffekte) vor Sondereffekten ging um 542 Mio. auf knapp 2,1 Mrd. Euro zurück, teilte die OMV am Freitag mit. Der Nettogewinn sank von 855 auf 592 Mio. Euro.

Die OMV erwartet für heuer einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von mehr als 80 Dollar (72,45 Euro) pro Fass (2022: 101 Dollar). Der durchschnittlich realisierte Gaspreis wird bei rund 35 Euro je Megawattstunde erwartet (2022: 54 Euro je MWh). Die THE-Preisprognose (für den virtuellen Handelsplatz in Holland) liegt zwischen 60 und 70 Euro je MWh. Für 2023 wird eine OMV-Raffinerie-Referenzmarge in Europa zwischen 10 und 15 Dollar pro Fass erwartet (2022: 14,7 Dollar).

Die OMV plant für heuer organische Investitionen in Höhe von rund 3,8 Mrd. Euro, nach 3,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Die Gesamtproduktion der OMV wird heuer voraussichtlich auf rund 360.000 Fass pro Tag zurückgehen, vor allem weil die russische Produktion nicht mehr als Eigenproduktion ausgewiesen wird. Daneben gebe es natürlich Förderrückgänge in Norwegen und Rumänien.

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