Musikpreis

Amadeus-Awards: Wanda sowie LUM!X und Pia Maria große Gewinner

LUM!X und Pia Maria nahmen gleich zwei Preise am Freitagabend entgegen.
LUM!X und Pia Maria nahmen gleich zwei Preise am Freitagabend entgegen.APA/FLORIAN WIESER
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Wanda und das Duo LUM!X feat. Pia Maria konnten je zwei Auszeichnungen gewinnen. Wanda für Album und „Live-Act des Jahres". Die ESC-Starter aus dem Vorjahr lieferten „Song des Jahres“ und den Sieg in der Kategorie „Electronic/Dance“.

Die Austropop-Rocker Wanda und die Vorjahres-ESC-Starter LUM!X feat. Pia Maria sind die großen Gewinner der 23. Amadeus Austrian Music Awards. Wanda staubten am Freitag im Wiener Volkstheater die Auszeichnungen für das Album des Jahres ("Wanda") und den Live-Act des Jahres ab. LUM!X feat. Pia Maria sicherten sich mit "Halo" den Song des Jahres und holten sich die Kategorie Electronic/Dance. Leer gingen trotz je drei Nominierungen Mira Lu Kovacs und Pizzera & Jaus aus.

Für zehn der insgesamt vierzehn Kategorien waren bereits im Vorfeld der Gala die Gewinner bekannt. Neu verkündet wurde am Freitag neben dem Album des Jahres, dem Live-Act des Jahres und dem Song des Jahres noch die Kategorie Songwriter:in des Jahres. Letztere Auszeichnung sicherte sich "Sie" von Poxrucker Sisters, wobei Magdalena, Christina und Stefanie Poxrucker für Text und Komposition verantwortlich zeichneten.

Wanda zählen zu den großen Gewinnern des Amadeus-Abends.
Wanda zählen zu den großen Gewinnern des Amadeus-Abends.APA/FLORIAN WIESER

Wiederkehrende Kategorie-Gewinner

Der Rapper RAF Camora war dreifach nominiert und münzte die Nominierung in der Kategorie Hip-Hop/Urban in eine Trophäe um. Wie sich das anfühlt, weiß er bereits, nahm er die Auszeichnung doch auch schon im Vorjahr entgegen. Dasselbe gilt für Josh, der erneut in der Kategorie Pop/Rock punktete, und Melissa Naschenweng, die abermals den Amadeus für Schlager/Volksmusik einfuhr.

In der Kategorie Alternative setzte sich Singer-Songwriter Voodoo Jürgens durch. Die Auszeichnung für Hard & Heavy ging an die Salzburger Death-/Black-Metal-Band Belphegor. Die Trophäe für Jazz/World/Blues sicherte sich die Jazzformation Shake Stew. Die Best-Sound-Auszeichnung ging an Lemo für "Irgendwas mit Dreißig".

Jazzgitarrist Karl Ratzer geehrt

Seit mehreren Wochen stand bereits fest, dass der Wiener Jazzgitarrist Karl Ratzer die Auszeichnung für das Lebenswerk erhält. 1950 als Kind zweier KZ-Überlebender in prekären Verhältnissen geboren, zählt er seit Jahrzehnten zur Weltspitze in seinem Genre. In den 60er-Jahren begann er mit Formationen wie The Slaves oder Gipsy Love die österreichische Rockhistorie zu prägen, bevor er in die USA und zum Jazz wechselte. Erst am Beginn seiner Karriere steht Oskar Haag, der sich über den FM4-Award freuen darf und damit bisher jüngster Amadeus-Gewinner ist. Der Teenager veröffentlichte unlängst sein viel beachtetes Debütalbum "Teenage Lullabies".

(APA)

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