Motorsport

Die neuen Helden stehen in der Auslage

Beim Grand Prix in Jerez wollen Marco Bezzecchi und Co. die Altstars vergessen machen.

Mit dem vierten Rennen in dieser Saison schlägt die Motorrad-WM ihre Zelte wieder in Europa auf. Doch auch das MotoGP-Event in Jerez (Pole Position: Aleix Espargaro, Aprilia; Start Sonntag, 15 Uhr, live ServusTV) steigt ohne den prominentesten Lokalmatador. Marc Márquez verpasst das Rennen, nachdem seine Rehabilitation nach einem Unfall beim Saisonauftakt in Portimão (Portugal) und nach einem Bruch seines Mittelhandknochens noch andauert. Zwar laufe die Heilung „zufriedenstellend“, jedoch sei „der Knochen noch nicht komplett verheilt“ und ein jetziges Comeback deshalb ein „Risiko“, teilte der 30-jährige Honda-Pilot und achtfache Weltmeister mit.“

Während der größte Star im Fahrerfeld damit weiter fehlt, beschwichtigt KTM-Rennchef Pit Beirer bezüglich einer vermeintlich schwindenden Strahlkraft der MotoGP. „Fehlt ein Valentino Rossi? Ja. Fehlt ein Marc Márquez, wenn er verletzt ist? Ja. Aber wenn mich jemand fragt, ob wir neue Helden haben, würde ich auch sagen: Ja“, führt der 50-Jährige aus. Nachsatz: „Hier findet gerade ein Generationswechsel statt, das ist nicht das Ende der MotoGP, sondern ein Neuanfang.“ Der aktuelle WM-Spitzenreiter Marco Bezzecchi (ITA/Ducati) ist 24 Jahre alt, Titelverteidiger Francesco Bagnaia (ITA/Ducati) 26 und Vorgänger Fabio Quartararo (FRA/Yamaha) auch erst 24.

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