Rapid

Eine Zeitreise durch Hütteldorf

Rapids Cup-Helden von 1995. Hätten Sie sie noch erkannt? Hinten, von links: Guggi, Schöttel, Hatz, Kühbauer, Barišić. Vorn, von links: Marasek, Pürk, Śliwowski, Mandreko, Heraf, Konsel.
Rapids Cup-Helden von 1995. Hätten Sie sie noch erkannt? Hinten, von links: Guggi, Schöttel, Hatz, Kühbauer, Barišić. Vorn, von links: Marasek, Pürk, Śliwowski, Mandreko, Heraf, Konsel.Votava/picturedesk
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1995 war Rapid zuletzt Cupsieger: Wer spielte beim 1:0 gegen DSV Leoben, was wurde aus den Spielern, welche Abzweigung verpasste Grün-Weiß? Was gelingt 2023 gegen Sturm?

Rapid ist mehr als nur ein Fußballklub. Grün-Weiß ist der populärste Verein des Landes, Hütteldorf ist eine der Top-Adressen der Bundesliga, das Stadion die Bühne für Massen, Wirbel und Emotionen. SCR, 1897 gegründet, zählt stolz über 16.700 Mitglieder. Der Klub wurde 32 Mal österreichischer Meister, 14 Mal gewann man den Cup, er stand 1985 und 1996 jeweils auf verlorenem Posten in einem Europacup-Finale – und mit all diesen Errungenschaften eng verbunden ist die ebenso populäre Verklärung. Bei keinem anderen Fußballklub Österreichs schwingt immer so hohe Erwartungshaltung mit wie bei Rapid. Bei keinem anderen ist die Enttäuschung seit Jahrzehnten größer, der Katzenjammer umso lauter.

Millionenschweres Budget, mehr oder minder treffsichere Spieler, eloquente wie charismatische Trainer, aus der Loge rufende, alles besser wissende Legenden, mit Ex-ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ein neuer Präsident, handfeste Vision mit Nachwuchs-Center im Prater und neuen Hoffnungen. Ultras, Westtribüne, Wickel, Viertelstunde, Applaus: Das ist Rapid. Aber seit Jahren ist man mit Saisonende titellos. Die letzte Meisterfeier stieg 2008. Das ist 15 Jahre her. Der letzte Cupsieg gelang fürwahr vor Ewigkeiten: 1995, er ist also 28 Jahre her.

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