Der 27-jährige Burgschauspieler über die Vorbereitung mit Excel-Tabellen für Emotionen, „Im Westen nichts Neues“, den Krieg vor unserer Haustüre und das Existenzielle an der Serie „Der Pass“.
Seit seiner Hauptrolle in Edward Bergers oscarprämierter Neuverfilmung des Kriegsdramas „Im Westen nichts Neues“ (Netflix) ist der junge Burgschauspieler Felix Kammerer einem breiten Publikum ein Begriff. Im Interview erzählt er, dass er sich die Emotionen seiner Figur in den einzelnen Szenen des Kriegsdramas zuvor in einer Tabelle notiert hatte. Die penible Vorbereitung und seine Spielfreude merkt man auch der zunehmend zwielichtigen Figur an, die er in der demnächst anlaufenden finalen Staffel von „Der Pass“ spielt – neben Julia Jentsch und Nicholas Ofczarek als Ermittler.
Die Presse: Ihre Eltern sind Opernsänger. Warum haben Sie sich hingegen fürs Theater entschieden?