Anzeigen folgen

53-Jähriger in Vorarlberger Regionalzug krankenhausreif geprügelt

Der stark betrunkene 18-Jährige schlug auch den Lokführer. Die einschreitende Polizei konnte die Auseinandersetzung rasch beenden.

Ein stark betrunkener Mann im Alter von 18 Jahren hat Montagfrüh einen 53-jährigen Fahrgast eines Regionalzugs in Vorarlberg krankenhausreif geprügelt. Der 18-Jährige und sein 17-jähriger, ebenfalls alkoholisierter Begleiter randalierten zunächst in Götzis und am dortigen Bahnhof. Als der 53-Jährige, der auf dem Bahnsteig wartete, sie auf ihr Verhalten ansprach, bedrohten die Männer ihn mit Schlägen. Ihre Aggression entlud sich anschließend im Zug.

Nach Angaben der Polizei folgte das Duo dem 53-Jährigen in den Zug, sobald dieser kurz vor 7.00 Uhr angekommen war. Zunächst bedrohten die jungen Männer den 53-Jährigen weiter verbal, bei der Einfahrt der Bahn in den Bahnhof Hohenems wurde der 18-Jährige jedoch gewalttätig. Er schlug dem Fahrgast mit der Faust mehrere Male ins Gesicht. In weiterer Folge erschien der 61-jährige Lokführer, der die beiden Männer aus dem Zug verweisen wollte, doch auch er erhielt einen Faustschlag ins Gesicht.

53-Jähriger durch Tritte schwer verletzt

Einem weiteren 53-jährigen Mann gelang es, den 18-Jährigen festzuhalten, woraufhin der 17-Jährige seinem Begleiter zu Hilfe kommen wollte. Allerdings schaffte es der verprügelte, blutüberströmte 53-Jährige, den 17-Jährigen zu Boden zu bringen. Daher trat der 18-Jährige, der mittlerweile losgelassen worden war, dem Fahrgast mit dem Fuß gegen den Kopf. Die einschreitende Polizei konnte die Auseinandersetzung rasch beenden.

Der 53-Jährige erlitt Brüche in der Augenhöhle, mehrere Platzwunden, starke Prellungen und Abschürfungen am Kopf. Der Lokführer musste eine Platzwunde an der Oberlippe hinnehmen. Der 18-Jährige und sein jüngerer Begleiter blieben unverletzt, sie wiesen knapp 1,8 Promille bzw. 1,0 Promille Blutalkoholgehalt auf. Anzeigen folgen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.