Round Pond warten aristokratisch dreinblickende Schwäne auf Futter.
London-Trip

Royale Tea Time und Teich für Königsmüde

Wem der Rummel rund um die Krönung von Charles III. und Camilla zu viel wird, der hat eine Alternative zu Westminster Abbey und Buckingham Palace: Kensington ist Londons Stadtteil für Royal-Fans.

Das hier also war ihr Zuhause“, sagt Russell Nash fast feierlich und blickt durch das goldumrankte Gitter des Hoftors von Kensington Palace. „Er mag zwar nicht so bekannt sein wie der Buckingham Palace, aber er spielte im Leben der königlichen Familie eine wichtige Rolle.“ Welche tragischen und herzzerreißenden Momente der Royals sich tatsächlich hinter den eher schlichten Backsteinmauern mit den hohen Sprossenfenstern abgespielt haben, mag auch der versierte London-Führer nur erahnen.

Williams und Harrys Kinderstube

Mit seinen Geschichten aber erweckt Nash die Höhen und Tiefen der berühmtesten Palastbewohner zum Leben. Er erzählt von der unglücklichen Queen Victoria, die hier im Palast geboren wurde, mit nur acht Monaten ihren Vater verlor und nach ihrer Krönung als 18-Jährige vom ungeliebten Kensington in den Buckingham Palace gezogen ist. Nash springt von einer Generation zur nächsten und entlockt den königlichen Biografien farbenprächtige Details. Er erzählt von der Krönung Queen Elizabeths II., den wilden Partys ihrer Schwester Princess Margaret – und natürlich von den Prinzen William und Harry, von Kate und Meghan, von Princess Diana und dem späteren König Charles III. „Die Touristen zieht es zum Buckingham Palace, zum Tower und nach Windsor; Kensington ist jedoch genauso Teil des königlichen London“, sagt Nash, der Touristen auf den Spuren der Royals am liebsten durch Kensington führt.

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