Letzte Generation

Letzte Generation: Kleben, Knast und Curry

Ob Felipe B., der Fitnesstrainer mit Elektroauto, oder Lena Mair, die vegan lebende Studentin: Die Letzte Generation bekommt Zulauf.
Ob Felipe B., der Fitnesstrainer mit Elektroauto, oder Lena Mair, die vegan lebende Studentin: Die Letzte Generation bekommt Zulauf. Caio Kauffmann
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Die Klima-Aktivisten der Letzten Generation kleben wieder auf Wiens Straßen. Wie organisieren sie sich, wie leben sie, und was treibt sie an? Ein Besuch in der Protest-Küche.

Es gibt scharfes Linsen-Kartoffel-Curry, zur Nachspeise Obstsalat und einen mit Granatapfelkernen garnierten Scheiterhaufen. „Mit Ei!“ steht auf einem Zettel daneben. Die meisten der Aktivistinnen und Aktivisten seien dann doch vegan, erklärt eine der drei Frauen, die an diesem Tag das Kochen übernommen haben.

„Nach einem ganzen Tag im PAZ ist man hungrig.“ Gegen 18 Uhr trudeln die ersten aus dem „PAZ“ – dem Polizeianhaltezentrum auf der Rossauer Lände – ein. Bei den Klima-Aktivisten der Letzten Generation hat sich in der derzeit laufenden dritten Blockadewelle in Wien eine gewisse Routine eingestellt: In der Früh wird blockiert, sich auf die Straße geklebt, Parolen skandiert. Dann geht es – nachdem Polizisten die Hände mit Nagellackentferner vom Asphalt gelöst haben – in die Zelle. 24 Stunden dürfen sie maximal festgehalten werden, meist werden sie schon am Abend entlassen.

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