Marco Rossi wurde nach dem NHL-Draft 2020 schon als potenzieller Nachfolger von Thomas Vanek gefeiert. Der Vorarlberger, 21, über Erwartungen, die Härte des Geschäfts, lange Busfahrten – und sein WM-Debüt.
Sie bestreiten in Finnland Ihre erste Weltmeisterschaft. In der Vergangenheit haben Österreichs NHL-Spieler nach einer langen Saison in Nordamerika nicht immer große Lust darauf verspürt und haben abgesagt. Wird das bei Ihnen anders sein?
Marco Rossi: Mir bedeutet eine WM-Teilnahme sehr viel. Für mich ist es immer eine große Ehre, für Österreich zu spielen. Und wann immer ich die Möglichkeit habe, möchte ich das auch in Zukunft tun.
Verstehen Sie auch die andere Seite?
Doch, ja. Die NHL–Saison dauert einfach lang, ist kräftezehrend. Du schleppst Wehwehchen mit dir herum. Und dann entscheiden manchmal auch noch die Vereine, wie es für dich als Spieler nach der Saison weitergeht. Aber prinzipiell will ich immer für Österreich spielen.
Nach einem Testspiel vor der WM haben Sie gesagt: „Ich glaube, ich habe eine größere Rolle hier.“ Wie sieht diese Rolle denn aus?