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Zwei Wochen vor den French Open: Wo steht Dominic Thiem?

Dominic Thiem möchte in Bordeaux weitere Spielpraxis vor den French Open in Paris sammeln.
Dominic Thiem möchte in Bordeaux weitere Spielpraxis vor den French Open in Paris sammeln. APA/WERNER KERSCHBAUMMAYR
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Der Ausflug zum Challenger in Mauthausen erfüllte für Dominic Thiem nur bedingt seinen Zweck. Eine Bestandsaufnahme nach einer Woche Mühlviertel.

Mauthausen/Wien. Unmittelbar vor Beginn des Challenger-Turniers in Mauthausen vergangenen Sonntag hatte Dominic Thiem bei einem Medientermin noch ausgesprochen zuversichtlich geklungen. Nicht nur habe er unter seinem neuen Trainer Benjamin Ebrahimzadeh die Freude am Training wiedergefunden. Auch die Form werde immer besser, sagte Thiem. Er bemerke Fortschritte aller Art. Der 29-Jährige klang ehrlich optimistisch.

Die Woche in Mauthausen sollte auf dem Weg zurück zu alter Stärke den nächsten Schritt markieren. Thiem verfolgte bei seinem Ausflug auf die zweitklassige Challenger-Tour ein klares Ziel: Matchpraxis sammeln und Selbstvertrauen tanken. Seiner Favoritenrolle im Mühlviertel war er sich als Nummer eins bewusst. Natürlich sei es der Anspruch, „das Turnier zu gewinnen“.

Nach der Zweisatzniederlage im Halbfinale gegen den jungen Serben Hamad Medjedović, Nummer 214 der Welt, konnte Thiem keinesfalls zufrieden Bilanz ziehen. Er wirkte unmittelbar nach dem Match auch ein wenig ratlos. Die Zuversicht, die er Tage zuvor noch versprüht hatte, sie war verflogen. „Es war einfach eine schlechte Leistung, das ist alles, was ich sagen kann.“ Gegen den erst 19-jährigen Medjedović, der zweifelsohne über viel Talent und harte Schläge verfügt, habe er „nie wirklich ins Spiel gefunden“, analysierte Thiem, der ein neues Ziel hat: „Ich muss schauen, dass die Zeitspanne zwischen so schlechten Matches immer länger wird.“

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