András Schiff lieferte mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer eine Modellinterpretation von Bartóks drittem Klavierkonzert. Dazu kam eine von mitreißender Musikalität geprägte Dritte Brahms.
Orchestermitglieder müssen auch singen können. Das ist ein Credo von Iván Fischer. So verwandelte sich am Ende des Musikvereins-Konzerts ein Großteil der Musiker in Choristen, um als Encore ein Zigeunerlied von Brahms darzubieten. Umjubelt, zudem stimmig. Es passte ideal zum offiziellen Schlusswerk, der Dritten Brahms.
Das sei wegen des Pianissimo-Schlusses kein Finalstück, hört man oft.