Angesichts höherer Zinsen lässt sich ein Portfolio mit einer breiten Streuung auf Aktien und Anleihen wieder besser für Turbulenzen wappnen. Die Chancen sind vielfältig.
Das aktuelle Börsenjahr startete ebenso turbulent wie das abgelaufene Jahr zu Ende ging. Die Zinswende ist noch nicht ausgestanden, wenngleich zahlreiche Experten seit der Mai-Sitzung der US-Notenbank damit vorerst in den USA rechnen. Zuletzt löste auch noch eine Bankenkrise die nächste jenseits des Atlantiks ab. Für die Notenbanken gilt es, einen heiklen Drahtseilakt zu meistern.
Obendrein sollten die geopolitischen Ereignisse nicht unterschätzt werden: Die Fronten im Fernen Osten verhärten sich, der Ukraine-Krieg spitzt sich weiter zu. Letztere Entwicklung könnte einmal mehr Folgen für Europas Energieversorgung haben. Die Notierungen für Öl und Gas könnten bei einer Verschärfung des Konflikts erneut anziehen. Anleger sollten deshalb langfristige Anlagechancen nutzen, jedoch auch einen Teil des Vermögens auf solide Finanzpolster streuen, zumal solche Anlageklassen nach Jahren der Tiefzinspolitik wieder höhere Renditen bieten.