Luxusimmobilien

"Die authentische Immobilie ist das Kostbarste"

Eine Villa im Wiener Cottageviertel gilt als etwas ganz Besonderes mit besonderem Preis.(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
  • Drucken

Reiche wollen keine goldenen Wasserhähne, sondern die ganz besondere Lage in einem ganz besonderen Haus. So etwas kommt selten auf den Markt, dementsprechend hoch ist der Preis. Ob das so bleibt?

„Das Wort Luxus ist so abgedroschen“, sagt Immobilienmakler Peter Hack. „Die authentische Immobilie ist das Kostbarste.“ Das könne in Ibiza die Finca sein oder in der Steiermark das Kellerstöckl. Doch die teuerste Gegend zumindest in Ostösterreich sei das Cottageviertel in Wien. Und dort vor allem die „historische Villa“.

Das Grätzl im 18. und 19. Bezirk ist das erste Villenviertel, das sich außerhalb des Wiener Stadtkerns 1872 etablierte. Ziel war es, das Wiener Bürgertum an das Familienhaus zu gewöhnen und gleichzeitig für die in den inneren Bezirken verschwindenden Gartengründe an der Peripherie Ersatz zu schaffen. Das Cottageviertel wurde als Antwort auf die Errichtung teurer Zinspaläste konzipiert und fand seine Inspiration in England.

Das Gebiet wird durch die Krottenbach­straße im Norden, die Universität für Bodenkultur, den Türkenschanzpark und Sternwartepark im Westen, die Gymnasiumstraße im Osten und die Haizingergasse im Süden begrenzt. Trotz Dominanz der an den Historismus angelehnten Baukunst gelangten mit Hoffmann, Loos und Oerley auch Vertreter der modernen Architektur ins Cottage.

Das Angebot ist knapp


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.