Neurowissenschaft

Jedi-Meister Yoda kann autistischen Jugendlichen helfen

Gedankentraining bei Autismus.
Gedankentraining bei Autismus.Neurocare Group AG, SCP-Neurofeedback mit NeuroConn Thera Prax®
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Die Faszination für das „Star Wars“-Universum soll Betroffene für Neurofeedback-Training begeistern. Dieses kann jugendlichen Autistinnen und Autisten helfen, ihre Hirnaktivität – und damit Emotionen – zu regulieren.

Mit der Populärkultur, ihren Filmen und Serien, Stars und Persönlichkeiten, Alltagspraktiken und Modeerscheinungen ist es so eine Sache. Zum einen begeistert und verbindet sie die Massen, zum anderen tummeln sich hier stereotype und klischeehafte Darstellungen. Betroffen davon sind viele marginalisierte Gruppen, darunter auch Autistinnen und Autisten. Anders als Filme wie „Rain Main“ oder Serien wie „The Big Bang Theory“ glauben lassen, haben nicht alle Menschen im Autismus-Spektrum eine geniale Inselbegabung, die sie im Casino oder in der Wissenschaftscommunity unverzichtbar macht.

Popkultur-Phänomen nutzen

Das ABC Brain Lab an der Uni-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Med-Uni Wien zeigt nun, wie man die Kraft der Populärkultur beim Vermitteln eines neuen Therapieangebots für autistische Jugendliche nutzen kann. Die Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler setzen auf die Faszination für „Star Wars“, jene berühmte Fantasy-Filmreihe über den Kampf zwischen Gut und Böse. Sie ließen es ihre jugendlichen Probandinnen und Probanden der „Star Wars“-Figur Meister Yoda gleichtun, die Objekte mit der Kraft der Gedanken bewegen kann.

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