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Daniil Medwedew: Der Sandplatzhasser fängt an, Sand zu mögen

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Zeit seiner Karriere verfluchte Daniil Medwedew die Sandplätze dieser Welt. In Rom spielt er nun das beste Sandplatztennis seines Lebens. Über das Rutschen und Fluchen.

Rom/Wien. Wenn Daniil Medwedew im Frühjahr den Turnierkalender der ATP studiert, verfinstert sich seine Miene augenblicklich. Denn nach mehr als drei Monaten auf Hartplatz folgt traditionell der Umstieg auf europäischen Sand. Monte Carlo läutet das zweite Saisonviertel ein, das Medwedew in der Vergangenheit aufgrund sportlicher Erfolglosigkeit am liebsten ausgelassen hätte.

Jeder Tennisprofi hat einen Lieblingsbelag – und in der Regel einen, der ihm weniger gelegen kommt. Bei Daniil Medwedew verhält es sich so: Er liebt Hartplatz, mag Rasen – und hasst Sand. 18 seiner 19 Turniersiege hat der Mann aus Moskau auf Hartplatz gefeiert, hinzu gesellt sich einer auf Rasen. Wie aber ist es möglich, dass ein derart guter Tennisspieler wie Medwedew nicht einen einzigen Sandplatztitel vorzuweisen hat?

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