Andreas Ulmer ist Österreichs Titelhamster

SOCCER - BL, RBS vs LASK
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Salzburg-Veteran Andreas Ulmer, 37, feiert seine 14. Meisterschaft.

Andreas Ulmer hat seinen Status als österreichischer Fußball-Rekordmeister ausgebaut. Der Verteidiger hält mit Red Bull Salzburg bereits bei 13 Meistertiteln in Österreich. Rechnet man auch die Saison 2005/06 dazu, in der der 37-jährige Linzer beim Erfolg von Austria Wien zwar zu keiner Spielminute, aber zu acht Einberufungen in den Kader gekommen ist, sind es sogar 14.

Die zweitmeisten Titel mit jeweils neun haben Austria-Wien-Legende Robert Sara und Christoph Leitgeb (mit RB Salzburg) gewonnen. Hinter Ulmer hält sich übrigens auch David Alaba auf, der seine elf Meistertitel allerdings allesamt im Ausland (10 mit dem FC Bayern, 1 mit Real Madrid) angesammelt hat. Erst am Freitag verlängerte Salzburg den Vertrag mit Ulmer um ein weiteres Jahr, 2024 könnte sich der Außenverteidiger somit den 15. Meistertitel einverleiben.

Reaktionen

Matthias Jaissle (Salzburg-Trainer): "Speziell Sturm ist unglaublich unterwegs gewesen die ganze Saison. Da muss man schon auch einmal wirklich Respekt zollen, was Christian Ilzer da mit seinem Team gemacht hat. Den Titel hier zu Hause, gegen den härtesten Konkurrenten zu holen, ist schon eine geile Geschichte. Die Widrigkeiten, die Steine, die wir in den Weg bekommen haben dieses Jahr, aus unterschiedlichen Gründen ... ich glaube, alles aufzuzählen, würde wahrscheinlich den Rahmen der Sendung sogar sprengen. Wir haben uns das ganze Jahr im Verein fest vorgenommen, nicht zu jammern, nicht zu lamentieren, sondern immer das Beste draus zu machen. Demnach ist der Titel tatsächlich geiler als der im letzten Jahr."

Nicolas Seiwald (Salzburg-Kapitän): "Wir sind überglücklich, dass wir heute gewonnen haben. Und dann auch noch so, eigentlich fast ein Last-Minute-Treffer. Schöner geht es nicht. Ich glaube, die nächsten Wochen werden echt geil und emotional für mich. Ich war noch nie woanders als in diesem Verein und schätze das so sehr, was der Verein für mich gemacht hat. Ich bin überglücklich, dass wir jetzt Meister geworden sind und ich mich damit (nach Leipzig, Anm.) verabschieden kann. Der Start von der zweiten Halbzeit war sehr gut. Wir haben in der Halbzeit besprochen, was wir ändern wollen, was wir besser machen wollen. Das haben wir gleich umgesetzt. Der schnelle Treffer zum 1:1 hat uns geholfen, und wir haben bis zum Schluss daran geglaubt."

Philipp Köhn (Salzburg-Tormann): "Dieses Jahr war es einfach geil, eine Challenge in der Liga zu haben. Wie wir heute zurück gekommen sind, das zeigt einfach unsere mentale Stärke."

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